Die heute veröffentlichten Ergebnisse einer Umfrage unter den Expertinnen und Experten der Energieeffizienz-Expertenliste zeigen eine hohe Nachfrage nach einem großflächigen Einbau von Wärmepumpen: Knapp 90 Prozent der Fachleute die teilnahmen, gaben an, regelmäßig bis sehr häufig nach Wärmepumpen gefragt zu werden. 80 Prozent sagen aus, den Einsatz von Wärmepumpen regelmäßig bis sehr häufig zu empfehlen. Nach Gas- oder Ölbrennwertgeräten fragen dagegen regelmäßig bis häufig nur rund 17 Prozent und nach Holzpellet-Heizungen nur 28 Prozent der Kundinnen und Kunden. Die Umfrage gibt zudem Hinweise auf noch bestehende Informationsdefizite und Beratungsbedürfnisse der Bauenden und Energieberatenden. Im Zentrum steht aus Sicht der Fachleute die Unsicherheit darüber, ob der aktuelle energetische Zustand der Bestandsgebäude für die Wärmepumpe geeignet ist. Auch die Verfügbarkeit geeigneter Fachkräfte und aktuelle Lieferengpässe werden als Problemfelder genannt. Auf die Frage, wieviel Zeit gegenwärtig für den Einbau einer Wärmepumpe geplant werden sollte, antworten 45 Prozent mit 12 Monaten oder gar 18 Monaten. Weitere 9 Prozent gehen von mindestens 9 Monaten aus.
Ziel der Umfrage der dena war es, einen Einblick in die vor Ort geführten Kundengespräche zu erhalten und damit Hemmnisse für einen schnellen Hochlauf von Wärmepumpen zu identifizieren. Die Umfrage leistet einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des von der Bundesregierung vorgegebenen Ziels, bereits ab 2024 pro Jahr 500.000 Wärmepumpen einzubauen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Expertinnen und Experten, die an der Umfrage teilgenommen haben.