Ein neu verabschiedeter Regierungsentwurf sieht vor, dass der Haushalt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) auch 2026 einer der zentralen Investitionshaushalte der Bundesregierung bleibt.
Das Kabinett hat heute den Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2026 verabschiedet. Für den Einzelplan 25 des BMWSB sieht der Haushaltsentwurf Gesamtausgaben in Höhe von rund 7,6 Milliarden Euro vor. Der reguläre Etat steigt damit gegenüber dem Vorjahr um ca. 200 Millionen Euro. Hinzu kommen Mittel aus dem "Klima- und Transformationsfonds" (KTF) sowie aus dem "Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität" (SVIK), die durch das BMWSB bewirtschaftet werden. Diese Mittel kommen vor allem dem Wohnungsneubau zugute.
Ein klarer Schwerpunkt des BMWSB-Haushalts ist der Soziale Wohnungsbau: Für 2026 sind Programmmittel von 4 Milliarden Euro vorgesehen, 5 Milliarden Euro für 2027 und jeweils 5,5 Milliarden Euro für 2028 und 2029. Weiterhin sollen die Programmmittel für die Neubauprogramme "Klimafreundlicher Neubau" (1,1 Milliarden Euro), "Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment" (650 Millionen Euro) und "Wohneigentumsförderung für Familien" (250 Millionen Euro) im neuen SVIK ausgebracht werden.
Ebenfalls für das Sondervermögen vorgesehen sind Programmmittel für die Sanierungsprogramme "Jung kauft Alt" (350 Millionen Euro) und "Gewerbe zu Wohnen" (2026 mit 360 Millionen Euro). Die im SVIK ausgebrachten Programme sollen perspektivisch zu den Themenbereichen "Neubau" und "Sanierung" zusammengeführt werden.
Der Entwurf des Bundeshaushalts geht jetzt in die parlamentarischen Beratungen und soll planmäßig im November 2025 vom Deutschen Bundestag beschlossen werden.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Pressemitteilung des BMWSB.