©© shutterstock/hruiPhotovoltaik-Anlagen und Windräder vor strahlend blauem Himmel

Zehn Schlüsselmaßnahmen für die Weiterentwicklung der Energiepolitik

Der aktuell veröffentlichte Monitoringbericht zum Stand der Energiewende ist eine umfassende Bestandsanalyse der Energiewende. Zum darin angezeigten Handlungsbedarf hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) zehn wirtschafts- und wettbewerbsfreundliche Schlüsselmaßnahmen für die Weiterentwicklung der Energiepolitik vorgestellt.

Sichere, saubere und bezahlbare Energie für Deutschland, in Privathaushalten wie auch in Wirtschaft und Industrie, das ist der Grundgedanke der Energiewende. Ein wichtiges Stück Wegstrecke ist bereits geschafft. Fast 60 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms liefern erneuerbare Energien wie Wind und Sonne schon heute. Bis 2030 soll die 80-Prozent-Marke erreicht werden.

Der am 15.09.2025 veröffentlichte Monitoringbericht zur Energiewende gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Energiewende. Er ist ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag und wurde von unabhängigen Forscherinnen und Forschern des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) und der Beratung für die Transformation der Energiewirtschaft (BET) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt. Der fast 260 Seiten lange Bericht gibt Auskunft über den zu erwartenden Strombedarf, den Stand der Versorgungssicherheit und des Netzausbaus, zum Ausbaustand der erneuerbaren Energien, zur Digitalisierung der Energiewende und zum Stand des Wasserstoffhochlaufs.

Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden zehn Schlüsselmaßnahmen konzipiert, von denen sich eine explizit auf das aktuelle Förderregime für Energie bezieht. Alle Fördermaßnahmen und Subventionen werden auf ihren volkswirtschaftlichen Nutzen hin überprüft und auf das unbedingt nötige Maß reduziert. Unterstützende Maßnahmen sind gezielt auf energieintensive Unternehmen, Forschung und Innovationen ausgerichtet und zeitlich befristet, um nachhaltigen Wettbewerb sicherzustellen. Komplexe Subventionslogik wird durch marktnahe, ergebnisorientierte Instrumente ersetzt; der europäische Emissionshandel (ETS) übernimmt die führende Rolle bei der Prämierung der effizientesten Energieformen. Für die Industrie braucht es eine realistische Lösung, die ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erhält. 

Mehr Informationen zu den zehn vorgeschlagenen Schlüsselmaßnahmen finden Sie in diesem Dokument des BMWE.